Zuchtperlen
Die steigende Nachfrage nach Perlen führte im Mittelalter zu einem deutlichen Rückgang der Muschelbestände in den Weltmeeren. Dies war eine der Ursache dafür, dass man mit großem Eifer versuchte, das Geheimnis der Entstehung von Perlen zu entschlüsseln.
Nach zahlreichen Versuchen verschiedenster Gelehrter, denen ein eher geringer Erfolg beschieden war, gelang es 1904 dem Japaner Kokichi Mikimoto, die erste vollrunde Zuchtperle zu erzeugen. Damit waren Perlen nicht länger Fürsten und Adel vorbehalten, auch „normale“ Menschen konnten sich endlich mit diesem Juwel schmücken.
Heute unterscheidet man grundsätzlich vier verschiedene Kategorien von Zuchtperlen:
die Salzwasser-Zuchtperlen, Akoya-, Südsee- und Tahiti sowie Süßwasserperlen. Die Muschelart, in der Tahitiperlen gezüchtet werden, wird auch auf den Cookinseln und den Fidschi-Inseln gezüchtet, die den Markt ebenfalls mit Perlen beliefern.
Eine eher seltene Zuchtperle kommt aus Mexiko: die Cortezperle.