Perlen sind seit jeher als Schmuck für Fürsten und Adelige sowie als wertvolle Handelsware ein Sym-bol für Wohlstand. Echte Perlen sind heutzutage sehr selten: Nur eine von 15.000 Muscheln enthält eine winzige Perle. Wie der Name schon andeutet, ist eine echte Perle eine Perle, die ohne menschliches Eingreifen auf natürliche Weise entsteht. Ein kleiner Fremdkörper, in der Regel eine Alge oder ein Parasit, dringt in die Weichteile der Muschel ein. Kann die Muschel den Fremdkörper nicht ausschwemmen, schützt sie sich davor, indem sie eigenes Baumaterial, das Perlmutt, Schicht für Schicht um diesen Fremdkörper ab-scheidet. So entsteht die Perle, das Feinste vom Feinsten, das die Natur an Juwelen zu bieten hat. Die echten Perlen, die heute noch in der Natur gefunden werden, stammen in erster Linie aus Sri Lan-ka und dem Persischen Golf. Echte Perlen aus Perlmuscheln sind in der Regel kleine, weiße Perlen.
Echte Perlen – Conch-Perlen
Nur Wenige kennen diese sehr seltene, ausgesprochen exklusive Perle.
Das liegt unter anderem an ihrer Seltenheit – nur eine von ca. 10.000 Conch-Muscheln enthält eine Perle. Gerade diese Rarität macht sie so wertvoll. Gefunden werden diese Perlen in der Großen Fechterschnecke (Strombus giga) in der Karibik. Begehrt sind die Fechterschnecken in erster Linie wegen ihres Fleisches, das in der Karibik als Delikatesse gilt. Die Perlen werden dabei eher als Nebenprodukt betrachtet.
Die Farbe dieser Perle reicht von Porzellanweiß über helles Rosa und dunkles Pink bis zu Orange- und Rottönen. Die Qualität der Conch-Perle wird zum einen durch die interessanten Farben bestimmt, zum anderen durch die einmalige Flammenstruktur der Oberfläche bestimmter Perlen. Dieses einzigartige Muster auf der Oberfläche sorgt für ein ganz spezielles Farbenspiel, das anderen Perlen fehlt. Der Wert der Perle ist abhängig von der in Karat gemessenen Größe, ihrer Form, ihrer Farbe und der Oberflächenstruktur.